Wickel- & Pucktücher

Alles fürs Wickeln bei 123moebel.de

Pucktücher für einen ruhigen und geborgenen Schlaf

Raus aus Mamas Bauch und rein in die große weite Welt - auf ein Neugeborenes prasseln so viele neue Dinge ein. Alles ist so viel lauter, heller, größer …. Ganz anders als in Mamas Komfortzone, wo es neun Monate lang doch so gemütlich und geborgen war! Kein Wunder also, dass sich viele Babys gerade am Anfang schwertun, sich zu „akklimatisieren“. Nach einiger Zeit kann man als Eltern schon mal verzweifeln, wenn der kleine Wurm viel schreit und nicht schlafen will. Unser Vorschlag: Probieren Sie es doch mal mit Pucken! Wir von 123moebel.de bieten eine große Auswahl an Pucktüchern in verschiedenen Größen, Farben und mit tollen Mustern an!

Oh Schreck, der Moro-Reflex!

Dass Babys immer wieder aufwachen und schreien, kann u.a. entweder daran liegen, dass sie mit der neuen Freiheit beim Schlafen nicht zurechtkommen (in Mamas Bauch war es schließlich viel begrenzter und geschützter) oder am sogenannten Moro-Reflex (siehe Kasten). Dieser tritt beispielsweise auf, wenn sich die Kleinen durch einen äußeren Reiz erschrecken – sei es durch schnelle Bewegungen oder auch Geräusche, die sie von außen wahrnehmen. Dann wecken sie sich meist durch ihre eigenen schreckhaften Bewegungen, die vom Moro-Reflex ausgelöst werden.

Erinnerungen an die Zeit in Mamas Bauch

Werden Säuglinge in ein Tuch eingewickelt (gepuckt), spüren sie Halt, Wärme und Geborgenheit. Sie fühlen sich dadurch an ihre Zeit in Mamas Bauch zurückversetzt. Deshalb sollte man bei unruhigen Schläfern mit dem Pucken auch möglichst bald nach der Geburt beginnen, wenn sie noch an die Gebärmutter gewöhnt sind. Säuglinge können von der Geburt bis etwa zum fünften Monat gepuckt werden. Danach werden die Kleinen mobiler und fangen an, sich auf den Bauch zu drehen – dann sollten Sie mit dem Pucken aufhören.

Wie puckt man richtig?

Damit Babys in ihrem Bewegungsdrang nicht allzu sehr eingeschränkt werden, sollten sie nur zum Schlafen gepuckt werden.
Und so geht’s:

  • Das Tuch rautenmäßig (mit einer Ecke nach oben) auf den Wickeltisch legen.
  • Die obere Spitze des Tuches einknicken.
  • Das Baby auf das Tuch legen, der Nacken liegt auf der Kante des eingeknickten Tuches.
  • Die Arme des Babys eng an den Körper legen.
  • Die rechte Seite des Tuches wird nun über das Baby gelegt und links unter dem Rücken festgesteckt.
  • Die untere Spitze des Tuches wird nun von unten nach oben bis etwa zur Brust des Babys geschlagen.
  • Schließlich die linke Seite des Pucktuches über den Körper des Babys legen und rechts unter dem Rücken feststecken.

Wenn Sie sich unsicher sind, dann fragen Sie Ihre Hebamme oder lassen Sie sich das Pucken von jemandem zeigen, der damit Erfahrung hat. Wichtig ist, dass das Baby weder zu fest noch zu locker im Tuch eingewickelt ist.

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Wann sollte man lieber nicht pucken?

Bei Babys, die keine Probleme beim Schlafen haben und sogar durchschlafen, kann man auf das Pucken verzichten. Säuglinge, die sich partout nicht wohl fühlen und sich dagegen wehren eingewickelt zu werden, sollten ebenfalls nicht gepuckt werden.
Kinder, die einen Hüftschaden haben und eine Hüft-Beuge-Schiene oder eine Spreizhose tragen müssen, dürfen auf keinen Fall gepuckt werden! Bei hohen Temperaturen im Sommer oder wenn das Kind Fieber hat, darf es auch nicht eingewickelt werden, da es dann zu einem lebensgefährlichen Hitzestau kommen kann.

Nicht mehr ohne das Schnuffeltuch!

Neben dem Pucken gibt es natürlich auch jede Menge andere Einsatzmöglichkeiten für die tollen Tücher, die Sie in unserem Shop finden: Die Textilien eignen sich nämlich auch prima als Wickel-,Spuck- oder Schmusetücher! Einmal ins Herz geschlossen, wollen manche Babys gar nicht mehr ohne ihr heiß geliebtes Schnuffeltuch. Das erinnert doch stark an Samson aus der Sesamstraße! Erinnern Sie sich an den großen gutmütigen Zottelbären? Dessen Schnuffeltuch war sein Ein und Alles! Und wehe, es ging einmal verloren!
Damit bei Ihnen zu Hause keine Panik ausbricht, falls das Tuch einmal unauffindbar sein sollte, schaffen Sie sich doch gleich für den Notfall genügend Ersatz an! Denn Puck-, Spuck-, Wickel- und Schmusetücher kann man nie genug haben!

Was ist der Moro-Reflex?

Der Arzt Ernst Moro beschrieb diesen Reflex erstmals im Jahr 1918. Der Moro-Reflex tritt in den ersten Lebensmonaten auf und ist ein frühkindlicher Überlebensreflex. Wenn Säuglinge durch einen äußeren Reiz erschrecken, öffnen sie das Mündchen, atmen heftig ein, strecken Ärmchen und Beinchen ruckartig von sich und spreizen ihre Finger ab. Atmen die Babys wieder aus, dann legen sie die Arme wieder eng an den Körper und ballen meist die Händchen zu Fäusten. Dabei wird u.a. Stresshormon ausgeschüttet, der Blutzuckerspiegel sinkt ab und Herz-wie auch Atemfrequenz nehmen zu. Weil sich Babys vor diesen eigenen ruckartigen Bewegungen erschrecken, wachen sie meist auf bzw. fangen zu schreien an.
Der Bewegungsablauf des Moro-Reflexes erfolgt ganz schnell und ermöglicht es beispielsweise Neugeborenen, den ersten Atemzug zu machen und die Luftröhre zu öffnen, wenn es direkt nach der Geburt das Gefühl hat zu ersticken. In der Entwicklungsgeschichte diente der Moro-Reflex dazu, beim Fallen im Notfall nachgreifen zu können und so einen sicheren Halt im Fell der Mutter zu bekommen. Bei vielen Primaten, beispielsweise Affen, kann man das noch immer beobachten.
Beim Menschen lässt der Moro-Reflex ab etwa dem vierten Monat nach, sobald sich das Nervensystem richtig entwickelt.