Was muss man beim Kauf eines Kinderbettes beachten?
21. Januar 2014
Wenn es um die Anschaffung eines geeigneten Kinderbettes geht, stehen die Eltern vor der Qual der Wahl und haben ein Problem bei der Suche nach einem richtigen Kinderbett. Alle Eltern wünschen sich ein Kinderbett, in dem ihr Kind gerne und vor allem gesund schläft, und zwar ohne große Überzeugungsarbeit. Vom Material über das Design bis hin zur Funktionalität – es gibt so viele Aspekte, die beim Kauf eines Kinderbettes überlegt und berücksichtigt werden müssen!
Wir bieten Ihnen bei dieser schwierigen Entscheidung eine Hilfestellung an und erläutern in diesem Beitrag die wichtigsten Aspekte, die Sie beim Kauf eines Kinderbettes beachten sollten.
Ab wann, wie lange & welches Bett kann ich verwenden?
Verschiedene Ausführungen von Kinderbetten orientieren sich vor allem am Alter des Kindes und an seinen motorischen Fähigkeiten. Deswegen ist das Alter auch das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Kinderbettes. Die bekanntesten Arten von Kinderbetten sind: Babybett, Wiege, Stubenwagen, Gitterbett, Abenteuerbett, Themenbetten, Etagenbett und Hochbett.
Babybetten
Babybett, Wiege, Stubenwagen und Beistellbett – das sind Kinderbetten, die sich ideal für die ersten 6 Lebensmonate des Kindes eignen. Beistellbetten sind vor allem in der Stillphase sehr praktisch – das Baby liegt nah bei der Mutter und hat trotzdem seinen eigenen Platz, wo es ungestört schlafen kann. Wiegen und Stubenwagen bieten in den ersten Monaten Mobilität und die Möglichkeit, den Schlafort des Kindes innerhalb der Wohnung schnell zu ändern.
Sobald das Kind sich hochziehen und aufstellen kann, werden Wiegen und Stubenwagen zu gefährlich, weil sie keine Stabilität gewährleisten können. Deshalb sind für den nächsten Lebensabschnitt Gitterbetten besser geeignet. Diese Art vom Kinderbett kann im Prinzip von den ersten Tagen an bis ins Kindergarten- oder sogar Schulalter benutzt werden. Bei Gitterbetten ist es wichtig, dass sie höhenverstellbar sind. Am Anfang, in den ersten Lebensmonaten, ist es sehr praktisch, wenn die Liegefläche höher eingestellt ist. So müssen sich die Eltern nicht so tief bücken und können den eigenen Rücken schonen. Später, wenn das Kind beweglicher wird und sich hochziehen kann, ist es ratsam, die Liegefläche tiefer einzustellen um zu vermeiden, dass der Nachwuchs über die Gitterstäbe steigen oder fallen kann. Die nächste Voraussetzung für eine lange Nutzung des Gitterbettes ist, dass man aus den Gittern Schlupfsprossen herausnehmen und die Gitter schließlich auch komplett abnehmen kann, damit das Kind selbstständig aus dem Bett und wieder hinein steigen kann.
Halbhochbetten
Midisleeper eignen sich für Kinder ab 3 Jahren. Die wichtigste Voraussetzung hier ist: das Kind soll sicher laufen, um die Leiter problemlos auf- und absteigen zu können. Auch auf das Schlafverhalten des Kindes soll geachtet werden. Schläft das Kind unruhig und wacht dabei öfter auf, ist es empfehlenswert, mit der Anschaffung eines Hochbettes zu warten, um das Unfallrisiko zu minimieren. Hat man sich doch für ein Hochbett entschieden, sind Halbhochbetten und Midisleeper für die „Einsteiger“ am besten geeignet, weil diese Kinderbetten nicht so hoch sind: zwischen 100 und 150cm. Im Kindergartenalter brauchen noch viele Kinder die Nähe und den Kontakt zu den Eltern beim Einschlafen. Diese Höhe lässt das ohne Probleme zu – das Vorlesen und ein Gute-Nacht-Kuss werden dadurch nicht behindert.
Modulare Kinderbett-Systeme
Die meisten Hochbetten basieren auf modularen Systemen, d.h. sie lassen sich entsprechend erweitern oder auch wieder verkleinern. Das bietet den Vorteil, dass man ohne großen Geldeinsatz das Kinderbett an die Bedürfnisse und Entwicklung des Kindes anpassen kann: aus einem normalen Kinderbett kann ein Halbhochbett oder später ein richtiges Hochbett gebaut werden. Mit dem entsprechenden Bettzubehör wie Leiter, Rutsche, Sicherheitsstäben, Absturzsicherung, Hängeregal, Schreibtischplatte, Bettkasten, Himmelgestell und vielen anderen speziellen Bauteilen hat man die Möglichkeit, ein individuelles Kinderbett zusammenzustellen.
Hier empfehlen wir unsere Top Hersteller von modularen Kinderbett-Systemen:
- Dolphin mit den Serien „Moby“ und „Fantasy“
- Hoppekids “Basic” und “XXL”
- Thuka “Trendy”
- Manish
- Taube “Oliver”
- Lifetime "Original”
- Steens for kids
Themenbetten & Abenteuerbetten
Eine weitere Differenzierung von Kinderbetten sind Themenbetten oder Abenteuerbetten. Diese Art von Kinderbetten bietet den höchsten Faktor, was Unterhaltung, Spiel und Spannung für Kinder angeht. Themenbetten gibt es in zahlreichen Ausführungen:
Ritterburg | Prinzessin | Pirat | ||
Dschungel | Baumhaus |
Mit Hilfe von zahlreichen Anbauten wie z.B. Türme, Aufsätze, Tunnel, Hängesessel und Rutschen kann ein Kinderbett in einen wunderbaren Spielplatz für Kinder verwandelt werden. Dank Textil-Bettzubehör wie Vorhängen kann eine märchenhafte Atmosphäre im Kinderzimmer geschaffen werden, die das Kind zum phantasievollem Spielen und Toben einlädt.
Fragen und Tipps beim Kauf eines Kinderbettes
- Werden die gängigen Sicherheitsnormen erfüllt (z.B. anhand von Prüfsiegeln, etc.)
- Wie viel Platz habe ich zur Verfügung?
- Aus welchem Material soll ein Kinderbett sein?
- Welches Zubehör kann nachgekauft werden?
- Kann das Bett später erweitert werden?
- Unbedingt das Kind beim Kauf des Kinderbettes mitnehmen und in die Diskussion mit einbeziehen!
Noch Fragen? Schreiben Sie uns! Sie erreichen unseren Support unter info [at] 123moebel.de.